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Johanniter

ist eine 1968 neu gezüchtete pilzwiderstandsfähige weiße Rebsorte. Der Johanniter wurde am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg aus Riesling, Ruländer, Gutedel und Seyve-Villard gekreuzt. Amtlich wird er mit dem Zuchtstamm FR 177-68 gekennzeichnet. In der üblichen Formelschreibweise wird seine Kreuzungsabkunft wie folgt dargestellt:

Johanniter = Riesling x (Seyve Villard 12-481 x (Ruländer x Gutedel))

Der Name "Johanniter" wurde zu Ehren von Dr. Johannes Zimmermann vergeben, den ehemaligen Leiter der Rebenzüchtung des Freiburger Weinbauinstituts. Dieses betreibt u. a. die Züchtung pilzwiderstandsfähiger Rebsorten.


Eigenschaften der Rebe

Die Ähnlichkeiten mit der Muttersorte Riesling ist unverkennbar. Die Blätter sind mittelgroß, tiefgebuchtet, fünflappig und mattgrün mit blasiger Oberflächenstruktur. Die Trauben sind mittelgroß, walzenförmig und eher kompakt, gegenüber Riesling-Trauben jedoch länger. Austrieb, Blüte und Reifungsbeginn erfolgen im Vergleich zum Riesling früher. Die Frostfestigkeit gilt als gut. Die Lageansprüche entsprechen denen der Burgundersorten. Frostgefährdete Standorte sollten im Hinblick auf den verfrühten Austrieb gemieden werden.


Eigenschaften des Weins 

Die Weine sind kräftig, fruchtig und haben Ähnlichkeiten mit Riesling und Ruländer. Bei Weinproben erhielt der Johanniter gegenüber Standard-Vergleichssorten der jeweils gleichen Versuchsparzelle bessere Bewertungen. Die Ernteergebnisse zeigen gegenüber dem Riesling einen etwas höheren Ertrag, ein um etwa 7 Grad Öchsle höheres Mostgewicht sowie eine geringere Mostsäure.

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